Die Ironie des Lebens
Deutschland 2025
Regie: Markus Goller („25 km/h“)
Besetzung: Uwe Ochsenknecht, Corinna Harfouch, Emilia Schüle, Robert Gwisdeck, …
Laufzeit: 109 min.
FSK ab 12
Edgar (60) ist Comedian. Sein Thema fast allabendlich vor ausverkauftem Haus: das Alter und seine „Leiden“ – gescheiterte Beziehungen, undankbare Kinder, nachlassende Libido, allgemeine Nutzlosigkeit, sich verschlechternde Gesundheit, Altenheim und Siechtum. Auf der Bühne, getragen vom applaudierenden Publikum, kann er noch selbst drüber lachen; nach der Show: Leere, die nur noch durch Alkohol und Groupies zu verdrängen ist. Dann begegnet er nach 25 Jahren wieder seiner Ex-Frau Eva, die er damals ziemlich schmählich verließ. Sie scheint es ihm verzeihen zu wollen, denn es werden auch warme und gute Erinnerungen wach. Da sie außerdem schwerkrank ist und nur noch wenig Zukunft hat, kommen Edgar und sie sich wieder näher. Spontan entscheidet sie sich, ihn auf seiner anstehenden Comedy-Tour durch Deutschland zu begleiten. Die gemeinsamen erwachsenen Kinder finden das mehr als schräg…
Uwe Ochsenknecht, bekannt geworden durch den Film „Männer“ zusammen mit Heiner Lauterbach, hat zweifelsohne komödiantisches Talent; Corinna Harfouch besticht durch ihr authentisches Gebaren in jedem ihrer Filme; Emilia Schüler zeigte schon u.a. in „Die Vergesslichkeit der Eichhörnchen“ an der Seite von Günther Maria Halmer ihr schauspielerisches Know-How und Robert Gwisdek (Sohn von Corinna Harfouch und Michael Gwisdek) bekam die Schauspielkunst wohl schon in die Wiege gelegt. Da kann man recht Gutes erwarten, auch wenn zum Redaktionsschluss noch keine Kritiken vorlagen.