Gibt Menschen eine Stimme, die ihre Wut über Bauprojekte als Antrieb für politischen Aktivismus nutzen.
ZAD steht für »zone à défendre«: ein durch Baumaßnahmen bedrohtes Gebiet, das Zadist:innen besetzen. Die erste ZAD richtete sich gegen den geplanten Flughafen in Notre-Dame-des-Landes. Sie hatte trotz polizeilicher Räumungen Erfolg. Weitere ZADs folgten, etwa gegen die A69 in Südfrankreich. Bis heute versammeln sich Menschen jeden Alters, es entstehen Netzwerke und Freundschaften. Die Bauprojekte politisieren und bringen manche dazu, ihre politische Meinung zu überdenken. Es geht auch darum, alternative Lebensformen auszuprobieren. Der hoffnungsvolle Dokumentarfilm lässt Aktivist:innen zu Wort kommen, zeigt kämpferische Schwarz-Weiß-Videos und Landschaftsaufnahmen.
Frankreich 2025 | 105 Min. | Französisch mit deutschen Untertiteln
Regie & Buch Thomas Lacoste
Kamera Catherine Georges
Schnitt Gilles Volta
Ton Térence Meunier
Musik Florencia Di Concilio
Produzent:innen Julie Paratian, Lucie Corman
Produktion Sister Productions, La Bande Passante