Spielfilm des Agbajowo-Kollektivs, dem ein realer Fall von Vertreibung in Lagos zugrunde liegt.
Die Stadtregierung der 16-Millionen-Metropole Lagos möchte die – teils auf Stelzen errichtete – Siedlung an der Atlantikküste in ein »Dubai am tropischen Sandstrand« verwandeln. Im Zentrum des Politthrillers steht eine junge Mutter, die eher zufällig die mafiösen Machenschaften von Politik und großem Geld aufdeckt. Damit geraten sie und ihr Kind in große Gefahr. Der fiktive Film greift die sich über Jahre hinziehende reale Vertreibung und den Widerstand der Bewohner:innen eines informellen Stadtteils auf. Mit teils mythisch aufgeladenen Figuren gelingen ihm einzigartige Einblicke in das Gefüge der nigerianischen Metropole.
Nigeria | Deutschland | Südafrika | USA 2024 | 101 Min. | Yoruba, Englisch mit deutschen Untertiteln
Regie & Buch The Agbajowo Collective
mit Temi Ami-Williams, Debo Adedayo, Gerard Avlessi, Kachi Okechukwu, Teniola Adelesi, ‘Eskim’ Segara, Agunto Noray
Kamera Leo Purman
Schnitt Khalid Shamis, Mathew Cerf, Yiqing Yu
Ton Pius Fatoke, Sadiq Adebayo
Musik Michael ‘Truth’ Ogunlade
Produzent:innen Akin Bisola, Andrew Maki, James Tayler, Mathew Cerf, Michael Henrichs u.a.
Produktion Justice&Empowerment Initiatives, Slum Dwellers International, Die Gesellschaft DGS