Bob Marley: One Love
Biopic
USA 2024
Regie: Reinaldo Marcus Green
Besetzung: Kingsley Ben-Adir, James Norton, Lashana Lynch, Michael Gandolfini, A. Welsh, …
Laufzeit: 107 min.
FSK ab 12
1976. Auf Jamaika herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände. Der Musiker Bob Marley hat den Reggae auf die großen Bühnen der Welt gebracht und hat es dadurch geschafft, aus dem Schatten der Armut und Gewalt seiner Heimat zu treten. Um für Frieden und Verständigung unter seinen Landsleuten zu werben, kündigt er – inzwischen international bekannt – ein großes Gratis-Konzert in der Hauptstadt Kingston an. Doch kurz vor dem Auftritt dringen bewaffnete Männer in das Haus ein, in dem er, seine Frau Rita, die gemeinsamen Kinder sowie einige Freunde und seine Bandmitglieder leben. Ohne zu zögern, schießen sie um sich. Es gibt viele Schwerverletzte. Um seine Familie in Sicherheit zu bringen, stimmt Marley zu, nach London umzusiedeln. Die unverändert heikle Situation in Jamaika lässt ihn aber wenig zur Ruhe kommen. In dieser Phase entsteht sein musikalisch sowie in Bezug auf seine Message wichtigstes Album „Exodus“. Und dann kündigt sich seine zunächst noch subtil, dann aber immer hartnäckiger werdende Erkrankung an…
Bob Marley gilt auch über 40 Jahre nach seinem Tod als eine weltberühmte Legende der Raggae-Musik. Nicht nur mit Songs wie „No woman, no cry“ oder „Is this love“ spielte er sich in die Herzen seiner Fans, denn er zeichnet sich durch weit mehr aus als die Menge seiner verkauften Platten. Marley war Aktivist. Immer wieder betonte er: „Raggae ist die Musik des Volkes. Er will die Menschen zusammenbringen“. Seine message: „Peace“. Trotz herber Rückschläge verlor er nie den Glauben an das Gute im Menschen und wurde für Millionen Fans zur Ikone.
Regisseur Reinaldo Marcus Green widmet sich erstmals in Spielfilmformat Marleys bewegtem, aber nur kurzem Leben und feiert dessen Über zeugungen, Friedenskämpfe und die revolutionäre Musik. Neben der Erfolgsgeschichte wirft er auch einen ungeschönten Blick auf die Tiefpunkte seines Lebens.
Der Film entstand in enger Zusammenarbeit mit Marleys Familie.
