Enkel für Fortgeschrittene

Deutschland 2023
Regie: Wolfgang Groos
Besetzung: siehe Text
Laufzeit: 110 min.
FSK ab 6

Die Enkelkinder des ersten Teils („Enkel für Anfänger“) sind größer geworden, die Omas und Opas von damals (noch) älter. Aber sie sind immerhin noch fit genug, Entscheidungen zu treffen, die ihren Lebensalltag ein weiteres Mal ganz schön aufpuschen.

Als die knapp 70-jährige Karin (Maren Koymann) aus ihrer Auszeit in Neuseeland zurückkehrt, traut sie ihren Augen kaum: Kann es sein, dass sie während ihrer Abwesenheit von ihrem Mann (Günther Maria Halmer) einfach durch die Witwe Sigrid ersetzt wurde? Immerhin schwänzelt die dauernd um ihn herum, bekocht und verwöhnt ihn und hat sogar einen Hausschlüssel. Kurzerhand fasst Karin den Entschluss, gemeinsam mit ihren Freunden Philippa (Barbara Sukowa) und Gerhard (Heiner Lauterbach) den Schülerhort weiterzuführen, den ihre Tochter sonst wegen ihrer Schwangerschaft schließen müsste. Die Kinder des Horts sind allerdings Jugendliche und mit denen ist bekannterweise ja nicht immer nur alles „easy“. Da helfen in der Regel nur klare Ansagen, Maßnahmen, die überraschen, unerwarteter Humor, starker Durchsetzungswille und die Bereitschaft, auch mal über sich selbst hinauszuwachsen oder lachen zu können…

„Enkel für Fortgeschrittene“ steht seinem Vorgänger „Enkel für Anfänger“ in nichts nach. Das Drehbuch ist maßgeschneidert zugeschnitten auf die bekannten Charaktere und sprüht nur so von Humor. Vor allem ZuschauerInnen, die sich so manches Mal über die Erziehung ihrer Enkelkinder wundern, werden hier ihren besonderen Spaß haben. Aber nicht nur die!